Label Rouge Hähnchen Bei der Einführung des Label Rouge im Jahr 1965 war das Hähnchen das erste landwirtschaftliche Produkt, das mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Rassen Für ihr langsames Wachstum und ihre Fleischqualität ausgewählte robuste Rassen. Je nach Rasse weisen die Hühner folgende Merkmale auf: Fleisch: weiß oder gelb Federkleid: rot, schwarz oder weiß Füße: weiß, gelb, schwarz oder blau Hals: befedert oder nackt Aufzucht Label-Rouge-Hühner werden in gut belüfteten hellen Stallungen (max. 400 m² pro Gebäude) gehalten. Ein Geflügelmastbetrieb darf maximal aus vier Gebäuden bestehen. Die maximale Besatzdichte im Stall beträgt 11 Hühner pro m². Sobald die Hühner vollständig befedert sind, erhalten sie Zugang zu einem großen grasbewachsenen und/oder schattigen Außengelände: mind. 2 m² pro Tier bei "Hähnchen aus bäuerlicher Auslaufhaltung" (ca. 1 ha pro Stallgebäude) unbegrenzt bei "Hähnchen aus bäuerlicher Freilandhaltung" Fütterung Das Futter für Label-Rouge-Hühner besteht während der Mastphase zu mindestens 75% aus Getreide und Getreideprodukten. Schlachtalter Label-Rouge-Hühner aus bäuerlicher Haltung werden im Alter von 81 bis 110 Tagen geschlachtet, je nach Label (d. h. die Tiere sind doppelt so alt wie Hähnchen aus herkömmlicher Haltung).